Rückblick

Tough Mudder 02.09.2018

Zwei glückliche Finisher mit neuem Stirnband, welche gerade 17km und 25+ Hindernisse hinter sich gebracht haben! Wie der Weg bis zu diesem Foto war, könnt ihr im folgenden Bericht erfahren!

Es war wieder einmal soweit, die ultimative Matschschlacht stand an. Stark dezimiert, im Gegensatz zum letzten Jahr, gingen vom Team Freilos nur Thomas und Marcus an den Start. Sämtliche Anwerbungs- und Rekrutierungsversuche im Vorfeld scheiterten kläglich aus den diversesten Gründen.

So machten wir zwei uns auf den Weg an den schönen Lausitzring. Erneut wurde die Fahrzeit zum Lausitzring völlig falsch eingeschätzt und so kamen wir bei sehr bescheidenem Wetter (14,5° und Regen) erst um 11:00 Uhr vor Ort an. Eigentlich ja unsere Startzeit.

In Ruhe ging es vom Parkplatz zum Checkin und dann zur Umkleide, bereits dort merkten wir, dass unsere Motivation am heutigen Tag entweder komplett vergessen oder verloren wurde.

Mit der letztlich letzten Startwelle an diesem Tag für Tough Mudder Full Teilnehmer machten wir uns um 12 Uhr auf die ca. 17km lange Strecke. Die Laune war zu diesem Zeitpunkt, bei diesem Wetter echt am Boden und die Frage des "WARUM?" geisterte durch unsere Köpfe.

Wie bei Tough Mudder üblich dauerte es auch nicht lang, bis wir in den ersten Matsch springen durften. Unsere Laune stieg langsam von Hindernis zu Hindernis, welche zum Teil allein, aber auch durch die Hilfe anderer Teilnehmer überwunden wurden.

Bereits nach etwa 5km war auch der Entschluss getroffen auch im kommenden Jahr wieder an den Start zu gehen.

Die Streckenführung war, trotz des gleichen Geländes, in diesem Jahr eine ganz andere. Sie führte aber wieder an den Tribünen des Lausitzrings (tolle Kulisse) vorbei, am großen Schaufelradbagger und dem riesigen Windrad. Dieses hatte am Fuß noch eine ganz besondere Überraschung parat, nämlich "Artic Enema". Nach etwa 13km durften wir den Sprung ins Eis wagen, welcher in diesem Jahr auch nicht mehr ganz so schlimm war.

Einige Hindernisse kannten wir aus dem letzten Jahr, andere waren in abgewandelter Form da, wie z.B. Baumstamm schleppen, oder unter dem Stacheldraht kriechen. Ohne Stromschlag konnten wir auch die "Electroshock Therapy" meistern.

Die Halfpipe kam kurz vor dem Ziel und war in diesem Jahr mit einem stumpfen Belag versehen, so gelang es recht einfach diese auch ohne Hilfe zu bewältigen.

Nach einigen Minuten anstehen, um beim diesjährigen "Kong"- Hindernis kläglich abzustürzen, haben Tom und ich es geschafft innerhalb von 3h und 10 Minuten das Ziel zu erreichen und unser grünes Stirnband (Headband) zu erhalten.

Das Bier und Pickup schmeckte gut und wir waren beide glücklich es geschafft zu haben. Uns kam sicherlich zu Gute, dass die Hindernisse in diesem Jahr wenig Kraft in den Armen erforderten, kein Vergleich zu Xletix. Der Teamspirit war unter den gesamten Startern toll, jeder half jedem!

Im kommenden Jahr sind wir unbedingt wieder dabei, dann hoffentlich auch wieder mit einem großen Team Freilos!